Die Kraft des Atems: Prana und seine wunderbare Wirkung In der Welt des Yoga wird…
Füße sind das Fundament deines Körpers
Die Füße sind oft ein unscheinbarer Teil unseres Körpers, aber in Wirklichkeit sind sie die verborgenen Helden unseres gesamten Bewegungsapparates. Warum? Ganz einfach: Unsere Füße tragen beim Gehen unser gesamtes Körpergewicht und sorgen gleichzeitig für Balance. Das macht sie zu einem der am stärksten beanspruchten Körperteile. Es lohnt sich also, mehr Aufmerksamkeit auf unsere Füße zu richten und zu verstehen, welche Meisterleistungen sie täglich vollbringen.
Wahre Meisterleistung des Körpers
Soweit die Füße tragen
Unser gesamtes Körpergewicht wird auf eine im Verhältnis zum Körper relativ kleine Fläche verteilt – hauptsächlich auf die Fersen und Zehenballen. Ausgleichsbewegungen durch die Bein- und Fußmuskulatur ermöglichen es uns, aufrecht zu stehen und zu gehen, ohne das Gleichgewicht zu verlieren. Die Füße sind also nicht nur wichtig, sondern die komplette Beinachse spielt eine entscheidende Rolle. Die Füße geben die Richtung vor und bilden das Fundament des Körpers. Ist dieses Fundament schief, setzt sich diese Schieflage im gesamten Körper fort – vergleichbar mit einem Hausbau: Wenn das Fundament schief ist, wird auch das Dach nicht gerade sein.
Yoga und die Fußstellungen
In deiner Yogapraxis sind sicherlich viele Standhaltungen enthalten. Achte einmal bewusst auf die Belastung deiner Füße in diesen Haltungen. Probiere aus, was passiert, wenn du die Fußaußen– oder –innenkante anhebst. Wie wirkt sich das auf den restlichen Körper aus? Blockaden oder Fehlstellungen in den Füßen können bis zu den Schultern oder sogar dem Kopf spürbar sein. Gehe bewusst in das Wahrnehmen und spüre hinein.
Nicht nur in den Standhaltungen ist die Ausrichtung der Füße entscheidend, sondern auch in sitzenden Haltungen kann die Fußposition von Bedeutung sein. Wenn dein Fuß wie eine Sichel auf der Matte liegt, könnte dies zu einer Belastung im Sprunggelenk führen. Richte den Fuß bewusst gerade aus, gerne auch mit Unterstützung deiner Hände. Spüre hinein und nimm wahr, wie sich das anfühlt.
Mehr Qualität in der Yogapraxis und im Alltag
Es lohnt sich, den Fokus in der Yogapraxis auf die Füße zu legen. Du wirst eine ganz neue Qualität in deinen Yogahaltungen wahrnehmen können. Achte darauf, die Füße gleichmäßig über die 3-Punkt-Belastung (Kleinzeh-, Großzehballen und Fersenbein) zu belasten. Dies gilt nicht nur für die Standhaltungen, sondern auch für liegende und sitzende Haltungen.
Auch im Alltag kannst du mit mehr Aufmerksamkeit deine Schritte wählen. Versuche dich mal in unterschiedlichen Gangarten. Schreite wie eine Königin oder ein König. Rolle deine Füße über die Ferse zum Kleinzehballen und dann zum Großzehballen ab. Spüre die Spannung zwischen den 3 Punkten. Versuche es auch mal im Rückwärtsgang. Je öfter du diese Gangarten übst, so einfacher wird die Koordination.
Probiere es aus und erlebe ein neues Gefühl für deine Füße.